Auch die Damenmannschaft des SVD Diepoldsau-Schmitter hat sich erneut für den Finalevent der Schweizermeisterschaft qualifiziert. An diesem Wochenende, an dem die besten vier Mannschaften der NLA um den Titel kämpfen stehen die Rheintalerinnen, anders als in den Jahren zuvor, dem TSV Jona schon im Halbfinale gegenüber.
Obwohl Diepoldsau als Titelverteidiger in diese Partie geht, liegt die Favoriten in diesem Jahr ganz leicht auf der Seite der Jonerinnen, denn in dieser Saison stehen in den Begegnungen drei Niederlagen auf dem Protokoll. Zweimal musste man in der Qualifikation den Kürzeren ziehen, zudem setzte es vor zwei Wochen am Championscup in Dennach eine Niederlage ab. Die Rheininslerinnen sind dementsprechend gewillt, sich für die Niederlagen zu revanchieren, um ihre Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung zu wahren. Dass der Gegner auch in diesem Jahr nicht unschlagbar ist, bewies beispielsweise Kreuzlingen. Die Thurgauerinnen qualifizierten sich schlussendlich gar als Qualisieger und treffen im zweiten Halbfinale auf Elgg-Ettenhausen.
Damit man gegen die routinierten Jonerinnen bestehen will das Diepoldsauer Team dem Gegner möglichst ihr eigenes Spiel aufzwingen und mit Vollgas in die Partie starten. Ganz wichtig wird es auch sein, dass die Zweitangreiferinnen genügend Druck aufbauen und möglichst fehlerfrei bleiben. Ansonsten kann erwartet werden, dass der Gegner mit einer taktischen Variante versuchen wird, Diepoldsaus Angreiferin aus der Partie zu nehmen.
«Wir wissen eigentlich wie man Jona schlagen kann und haben das auch schon oft bewiesen. Im Vergleich zu den vergangenen Begegnungen müssen wir die gegnerischen Angreiferinnen aber wieder besser anschauen. Wenn es uns gelingt unser Potential auszuschöpfen, bin ich überzeugt, dass wir ins Finale einziehen können.», gibt sich Abwehrspielerin Sarina Mattle zuversichtlich. Trainer Ziereisen kann dabei fast aus dem vollen schöpfen, lediglich der Einsatz von Abwehrspielerin Alessia Benz ist weiterhin fraglich.
Zusätzlich spannend wird bei den Frauen dieses Jahr zu sehen sein, wer sich für das Finale qualifiziert. Da die beiden Dauerrivalen der letzten Jahre bereits im Halbfinale aufeinandertreffen. Dementsprechend wird es in der Feldsaison 2023 erstmals seit einigen Jahren wieder eine neue Finalpaarung geben, bei der der SVD Diepoldsau-Schmitter unbedingt dabei sein will.
Foto von Bernhard Kaiser
Comentários