Am kommenden Sonntag bestreitet die 1. Mannschaft der Diepoldsauer Faustballerinnen ihre letzten beiden Qualispiele. Mit zwei Siegen gegen Tabellenführer Jona und Kreuzlingen kann der SVD in der Tabelle vorrücken und den Qualifikationssieg sichern. Dies wird allerdings kein Selbstläufer. Tabellenführer Jona ist diese Saison in der Meisterschaft noch ungeschlagen und auch die drittplatzierten Thurgauerinnen dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden.
Gleich in der ersten Partie des Tages ab 10:00 tritt Diepoldsau in Elgg zum Spitzenspiel gegen den TSV Jona an. Die St. Gallerinnen spielen eine extrem starke Saison. So musste Diepoldsau in der Vorrunde zum ersten Mal seit langem das Feld wieder einmal als Verlierer verlassen. Gerade deshalb brennen Captain Eva Lässer und ihr Team auf Revanche und wollen unbedingt zeigen, dass am Finalevent der Titel nur über sie führt. Beim Internationalen Team in Jona kam es im Spiel um Rang drei genau zu dieser Begegnung und da hatte das Heimteam wieder die Nase vorne. Diesmal wollen die Rheintalerinnen den Spiess umdrehen und mit druckvollem und fehlerfreiem Spiel den Gegner aus dem Konzept bringen. Dass sie dazu in der Lage sind, haben sie bereits am Championscup bewiesen.
In der zweiten Partie trifft man auf Kreuzlingen, welches sich mit vier Zählern Rückstand hinter dem Spitzenduo in der Tabelle eingereiht hat. Die beiden Teams kennen sich sehr gut, standen doch insgesamt sieben Spielerinnen gemeinsam bei den World Games für das Nationalteam im Einsatz, wo sie sich die Silbermedaille erspielten. Es gilt nun, die Schwächen des Gegners aufzudecken und konsequent die Taktik umzusetzen. Diepoldsau wird sicher als Favorit in die Partie gehen und alles daransetzen, einen weiteren Sieg einzufahren.
Können die Rheininslerinnen beide Spiele gewinnen, treffen sie im Halbfinale des Finalevents auf den Viertplatzierten und damit vermeidlich einfachsten Gegner. Während Diepoldsau und Jona das Ticket bereits gebucht haben kämpfen mit Kreuzlingen, Neuendorf und Elgg noch drei weitere Teams um die letzten beiden Halbfinalplätze.
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