Die Rheininslerinnen haben sich zum Ziel gesetzt, sich am Sonntag für die kommenden internationalen Wettkämpfe warmzuspielen und dabei weiter ungeschlagen zu bleiben. Dies gelang dem Team von Trainerin Eva Lässer sehr gut. Gegen Jona wurde einmal mehr kein Satz abgegeben und auch Schlieren konnte insgesamt souverän mit 3:1 geschlagen werden.
Der erste Satz gegen Jona verlief jedoch vergleichsweise ausgeglichen. In der Endabrechnung zeigte sich aber die grössere Klasse der Diepoldsauerinnen. Zwar wurden beim Stand von 10:7 noch zwei Satzbälle abgegeben, der dritte Angriff brachte jedoch Erlösung. Im zweiten Spielabschnitt bewies Diepoldsau dann, dass sie auch in der Breite extrem gut besetzt sind. So wurde die gesamte Abwehrreihe ausgetauscht, um allen Spielerinnen ihre Einsatzzeit zu geben. Die neu eingewechselten Spielerinnen reihten sich nahtlos ins Spielgeschehen ein und Diepoldsau gewann mehr und mehr überhand in der Partie. Mit 11:6 und 11:7 konnten zwei weitere klare Satzerfolge eingefahren werden und die Rheintalerinnen fuhren so einen weiteren ungefährdeten 3:0 Erfolg ein.
Gegen Schlieren zeigte sich in den ersten beiden Sätzen ein ähnliches Spiel wie gegen Jona. Im ersten Satz konnte der Gegner noch mithalten und das Spielgeschehen lange offenhalten, obwohl Diepoldsau am Ende den ersten Satz für sich entschied. Im zweiten Abschnitt konnten die Rheininslerinnen mehr Druck auf den Gegner aufbauen und kamen auch mit deren Angaben deutlich besser zurecht. Wieder wechselte Trainerin Lässer die Aufstellung gegen Satzmitte munter durch, ohne den Spielfluss zu unterbrechen.
Im dritten Spielabschnitt schlichen sich bei den Diepoldsauerinnen allerdings Unkonzentriertheiten ein und einige Punkte wurden leichtfertig an den Gegner geschenkt, wodurch sich diese in Sätzen auf 1:2 verkürzen konnten.Dies war für die Diepoldsauerinnen allerdings ein Weckruf und Bognar & Co. drehten noch einmal auf. Gleich mit 11:3 wurde Schlieren in die Schranken gewiesen und ein weiterer Sieg eingefahren.
Mit 8 Siegen aus acht ebenso vielen Spielen und dem damit verbundenen Punktemaximum bleibt der SVD Diepoldsau-Schmitter weiterhin das Mass aller Dinge und ist ein Spieltag vor Schluss kaum mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Der letzte Spieltag findet allerdings erst im August nach der Sommerpause statt.
Obwohl noch an einigen Punkten gearbeitet werden muss, ist man alles in allem bereit für die anstehenden internationalen Herausforderungen.
Foto von Michael Gnos / Swiss Faustball
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