Die NLA Damen konnten die Erwartungen erfüllen und fuhren am vergangenen Sonntag zwei Siege in der Qualifikation zur Schweizer Meisterschaft ein. Dabei mussten die Diepoldsauerinnen sowohl gegen Neuendorf als auch gegen Hochdorf keinen Satz abgeben.
Mit dem Willen, nach der ersten Saisonniederlage gegen Kreuzlingen eine Reaktion zu zeigen, startete Diepoldsau äusserst konzentriert in die Begegnung mit Neuendorf. Die Solothurnerinnen schienen noch nicht richtig ins Spiel zu kommen und Diepoldsau überzeugte mit druckvollem Angriffsspiel und einer soliden Defensive. Schlussendlich resultierte ein klarer 11:5 Satzerfolg.
Ähnlich dominant startete das Team von Coach Lässer in den zweiten Spielabschnitt und erspielten sich schnell einen konfortablen 7:2 Vorsprung. Durch einige ungezwungene Fehler auf Seiten Diepoldsaus kam nochmals etwas Hoffnung beim Gegner auf, aber Diepoldsau konnte mit 11:9 den Satz zumachen.
Anschliessend fand auch der Gegner etwas besser in die Partie und forderte die Rheininslerinnen etwas mehr. Doch Diepoldsau war an diesem Tag schlicht die bessere Mannschaft und holten auch verdient den dritten Satz und damit den ersten Sieg des Tages.
In der zweiten Partie gegen Hochdorf erhielten Benz, Wrede und Sutter Spielzeit, da sie im ersten Spiel noch keinen Einsatz verbuchen konnten. Der klare Underdog bot erstaunlich gut Paroli und liess in keiner Phase der Partie locker. Mit viel Kampfgeist konnte jedoch auch in der zweiten Begegnung Satz für Satz ins Trockene gebracht werden und schlussendlich ein weiterer Dreisatzerfolg erspielt werden.
Obwohl Bognar und Wahl während des ganzen Spieltags noch nicht zu 100% überzeugten und einige Chancen im Rückschlag ausliessen, war eine Leistungssteigerung im Vergleich zur letzten Runde sichtbar. Auch in der Abwehrarbeit zahlt sich das harte Training aus.
Wollen die Diepoldsauerinnen aber am Europacup im Januar ein Wörtchen um den Finaleinzug mitsprechen, müssen sie sich weiterhin steigern. Vor allem an der Konstanz im Zuspiel und im Angriff soll in den nächsten Trainingseinheiten gearbeitet werden.
Foto von Fabio Baranzini / Swiss Faustball
Comments