Am kommenden Sonntag reist die NLA-Frauenequipe des SVD Diepoldsau-Schmitter in den Kanton Bern, wo in Burgdorf die zweite Qualifikationsrunde stattfindet. Dabei treffen die Rheintalerinnen nebst dem Gastgeber Kirchberg auch auf die beiden Verfolger aus Elgg-Ettenhausen und Kreuzlingen.
Diepoldsau bestreitet gleich die erste Partie gegen das Heimteam. Alles andere als ein sovueräner Sieg 3:0 würde einer grossen Überraschung zugleich kommen, denn vor zwei Wochen standen sich diese Teams ebenfalls gegenüber, wobei Diepoldsau mit dem Gegner keine Mühe bekundete. Das Ziel muss es sein, auch möglichst viel Energie für die zweite Begegnung zu sparen.
Denn mit Kreuzlingen und Elgg-Ettenhausen warten zwei deutlich grössere Kaliber auf das Team von Trainer Ziereisen. Kreuzlingen blieb in der ersten Runde noch etwas hinter den Erwartungen und ist auf Wiedergutmachung aus. Gerade deshalb dürfen die Thurgauerinnen keinesfalls unterschätzt werden. Das mit mehreren Nationalspielerinnen gespickte Team, dass mit einem neuen Trainer in die Hallensaison gestartet ist, verfügt im Angriff über wesentlich mehr Qualität wie Kirchberg und steht meist in der Defensive auch sehr kompakt. Deshalb geht es für Diepoldsau vor allem darum, Hauptangreiferin Bognar in optimale Abschlusspositionen zu bringen, damit der Gegner ausreichend unter Druck gesetzt werden kann.
Ähnliches gilt auch für die letzte Begegnung gegen FG Elgg-Ettenhausen. Die junge Mannschaft konnte in der ersten Runde Kreuzlingen bezwingen und forderte Titelverteidiger TSV Jona bis in den Entscheidungssatz. Dadurch sind sie in der Tabelle direkt hinter Diepoldsau klassiert. Trotz allem gehen die Rheininslerinnen auch in dieses Spiel als Favorit.
Die Stimmung ist nach den überzeugenden Auftritten aus der ersten Runde ohnehin sehr gut. Mit drei weiteren Siegen könnte die Tabellenführung ausgebaut werden, wodurch man viel Selbstvertrauen für den kommenden Championscup im Januar in Tschechien tanken könnte.
Foto von Jessica Matuh / Swiss Faustball
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