Wenn am Sonntag in Kirchberg die Frauen NLA Meisterschaft startet, geht das Diepoldsauer Team erneut als Titelverteidiger ins Rennen. Auch der grösste Konkurrent dürfte wie in vergangenen Jahren wieder der TSV Jona sein. Trotz einer sehr knappen Vorbereitung will das Team von Trainer Ziereisen zum Saisonauftakt zwei Siege einfahren.
In der Saisonvorbereitung fehlten Bucher und Künzler, da sie 2 Monate im Ausland verweilten, auch Hauptangreiferin Bognar war teilweise vom Trainingsbetrieb verhindert. Studiumsbedingt musste auch Alessia Benz, die in der Halle wieder für die erste Mannschaft auflaufen wird, einige Trainings auslassen. Zu allem Unglück zog sich Abwehrspielerin Svenja Sutter einen Bandscheibenvorfall zu. Es ist möglich, dass sie dadurch die ganze Saison verpassen wird.
Aufgrund der individuellen Qualität im Kader müssen sich die Rheininslerinnen jedoch überhaupt nicht verstecken. Im Kader gibt es im Vergleich zur Feldsaison keine grossen Veränderungen. Den Platz von Ex-Captain Eva Lässer, die bekanntlich ihren Rücktritt gab, wird Alessia Benz einnehmen. Ansonsten stehen im Angriff mit Bognar, Künzler und Wrede zur Verfügung, die Abwehr bilden Bucher, Schlattinger, Mattle, Benz und Sutter.
Zum Saisonauftakt bestreiten die Diepoldsauerinnen zwei Spiele gegen Neuendorf und Hochdorf. Neuendorf will sich auch dieses Jahr wieder für den Finalevent qualifizieren, während Hochdorf in erster Linie den Ligaerhalt schaffen will. Dabei fordert Ziereisen zwei Siege von seinen Spielerinnen. «Wir haben zwar keine optimale Vorbereitung hinter uns, konnten aber auch mit einem dezimierten Kader das Vorbereitungsturnier in Schlieren gewinnen. Klar waren die Leistungen zu diesem Zeitpunkt noch nicht immer so, wie wir uns das vorstellen, aber wir wissen, was wir können, und das wollen wir in Kirchberg auch zeigen.», so ein optimistischer Trainer.
Für die Diepoldsauerinnen geht es auch darum, möglichst schnell in die Saison zu finden. Denn bereits in der zweiten Runde kommt es zur erwarteten Spitzenpartie gegen den TSV Jona. Ziel wird es sein, die Qualifikation einmal mehr auf dem 1. Platz abzuschliessen.
Foto von Fabio Baranzini / Swiss Faustball
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