Mit zwei deutlichen Siegen zum Abschluss der Qualifikationsrunde wollte das Team um Captain Jamie Bucher noch einmal Selbstvertrauen für den nächste Woche stattfindenden Finalevent tanken. Weder Schlieren noch Elgg-Ettenhausen war in der Lage den Rheininslerinnen über längere Zeit Paroli zu bieten, was sich in zwei klaren 3:0 Erfolgen widerspiegelt.
Der Start in die erste Partie verlief optimal. Diepoldsau konnte sich früh absetzen, obwohl man vor allem mit den wuchtig geschlagenen Angaben von Lana Paunovic zu Beginn noch etwas Mühe bekundete. Nach einer Dreipunkteserie des Gegners, nahm Diepoldsau sein Timeout. Dies zeigte Wirkung, die beiden Teams punkteten anschliessend wieder abwechslungsweise, wodurch die Rheintalerinnen den ersten Satz mit 11:9 in trockene Tücher brachte.
So ging es auch im zweiten Satz weiter. Die beiden Teams konterten die Punkte des Gegners umgehend, doch Diepoldsau lag stets mit einem oder zwei Bällen in Führung. Gegen Satzende zeigte der SVD dann noch einmal seine Routine und beendete mit drei Punkten in Serie auch Satz Nummer 2. Auch der letzte Spielabschnitt ging schlussendlich an den Favoriten aus dem Rheintal und das, ohne in Bedrängnis zu geraten. Von Satzbeginn bis zum Ende baute Diepoldsau die Führung konstant aus und sicherte sich den Sieg mit einem 11:7 im letzten Satz.
Noch deutlicher gestaltete sich die zweite Partie gegen Elgg-Ettenhausen. Der Gegner versuchte taktisch Diepoldsaus Hauptangreiferin aus der Partie zu nehmen, was sich an diesem Tag allerdings nicht als probates Mittel herausstellte. Denn Diepoldsaus Zweitangreiferinnen Svenja Wrede und Stefanie Künzler fanden ebenfalls die Lücken in der gegnerischen Abwehr, wodurch sie klar die bessere Mannschaft auf dem Platz waren.
In jedem Satz gelang den Rheininslerinnen eine Punkteserie von vier bis sieben Punkten hintereinander, womit jeweils der Grundstein für den Satzerfolg gelegt wurde.
Durch diese zwei Siege konnte sich Diepoldsau in der Tabelle auf den dritten Platz vorarbeiten. Da Jona das Spitzenspiel gegen Kreuzlingen deutlich verlor, trifft man nun im Halbfinale auf die St. Gallerinnen, während Kreuzlingen als Qualisieger gegen Elgg-Ettenhausen aufläuft. Nach drei Niederlagen in Punktespielen hintereinander gegen den TSV Jona will Diepoldsau das Feld endlich wieder einmal als Sieger verlassen und so in den Final der Schweizermeisterschaft einziehen.
Foto von Bernhard Kaiser
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