Das Damenteam konnte sich dank des 3. Platz in der Gruppenphase für das K.O Spiel um den Einzug ins Halbfinale qualifizieren. Der österreichische Meister Nussbach war eine grosse Hürde und zeigte seine Medaillenambitionen im ersten Satz eindrücklich. Diepoldsau hatte nicht den Hauch einer Chance. So einfach wollten sich die Rheintalerinnen aber vor heimischem Publikum nicht geschlagen geben und der Start in den zweiten Spielabschnitt gelang besser. Tanja Bognar bot Nussbachs Angreiferinnen gekonnt Paroli, doch in der Satzverlängerung musste sich Diepoldsau abermals geschlagen geben. Das gleiche Bild bot sich im dritten Spielabschnitt. Äusserst knapp ging dieser an Nussbach. Den Unterschied machte vor allem die Defensive aus. Während Nussbach mit seiner Stammfünf durchspielen konnte, sah sich Toni Lässer bei Diepoldsaus Damen gezwungen verschiedenste Spielerinnen auf der Vorne-Rechts-Position, Mitte und Abwehr einzusetzen um die platzierten Angriffe des Gegners in den Griff zu kriegen.
Im Spiel um Rang 5 gegen den Dauerrivalen TSV Jona waren die Diepoldsauer Frauen jedoch wieder klar die spielbestimmende Mannschaft. Zu Beginn der Partie war die Enttäuschung des verlorenen Viertelfinales noch Spürbar, doch je länger die Partie dauerte, umso abgeklärter spielte Diepoldsau. Mit dem fünften Rang kann man durchaus zufrieden sein, denn die Teams, welche vor Diepoldsau klassiert waren, schienen an diesem Tag nicht in Reichweite zu liegen. Als stärkstes Schweizer Team haben die Rheininslerinnen jedenfalls ihre Titelambitionen für den Final4 in zwei Wochen eindeutig unterstrichen.
Das Podest war schlussendlich fest in deutscher Hand. Schneverdingen siegte vor Ahlhorn und Dennach.
Für den äusserst gelungenen Anlass gilt es dem OK-Team und allen Helferinnen und Helfern zu danken! Dieses Faustballes wird dem Verein, den Spielerinnen und Zuschauer sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Auf dem gleichen Rang wie die Damen klassierte sich auch das Herrenteam.
In der Vorrunde noch sieglos, zeigte man im Viertelfinale bereits eine klare Leistungssteigerung. Zwar verlor man gegen den späteren Sieger Vöcklabruck glatt in 3 Sätzen, jedoch trügt das Ergebnis. Gerade im ersten Satz lag man mit 9:6 vorne und war auch im zweiten Satz bis zum Stand von 9:9 auf Augenhöhe mit dem Gegner.
Am Sonntag fand Diepoldsau endgültig zu alter Stärke. Alle 8 Spieler wurden eingesetzt und Unterhaugstett sowie Linz-Urfahr mit zwei 3:0 Siegen klar dominiert. Nach langer Verletzungspause kehrte Christian Lässer ins Team zurück und so mussten sich die Spieler erst wieder in einer neuen Aufstellung zurechtfinden. Vor allem der Sonntag sollte enorm Rückenwind für den Endspurt in der Meisterschaft geben!
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