Am kommenden Wochenende wird in Kirchberg mit dem Final4, dem Finalturnier der Schweizer Meisterschaft, der neue Meister im Hallenfaustball gekürt. Dabei wollen sowohl die Damen, welche als Titelverteidiger an den Start gehen, als auch das Herrenteam ein Wörtchen um den Titel mitreden.
Das Damenteam wird im Vorfeld als grosser Favorit gehandelt, haben sie in den letzten zwei Jahren im Feld und auch in der Halle den Schweizer Faustballsport dominiert und sich dabei auch International einen Namen gemacht. So will das Team um Hauptangreiferin Bognar auch dieses Jahr zuoberst auf dem Podest stehen. Um im Halbfinale gegen das Viertplatzierte Neuendorf zu bestehen, hofft Diepoldsau mit dem kompletten Kader antreten zu können. Abwehrspezialistin Sarina Mattle sowie Deutschland-Legionärin Lena Wahl sind allerdings noch gesundheitlich angeschlagen. Während es bei Mattle bis zum Wochenende wohl reichen wird, steht hinter dem Einsatz von Wahl noch ein Fragezeichen. Doch auch ohne diese beiden sollte der Finaleinzug für die Diepoldsauerinnen machbar sein. Als Etappenziel setzte sich das Team von Toni Lässer einen möglichst ungefährdeten Sieg im Halbfinale, um möglichst viel Energie zu sparen und den Schwung in den Sonntag mitzunehemen. Im zweiten Halbfinale stehen sich Kreuzlingen und Jona gegenüber. Diese beiden Teams, sowie Diepoldsau, beendeten die Qualifikation mit 12 Punkten. Diepoldsau musste sich dabei lediglich gegen Kreuzlingen geschlagen geben, welches aber gegen Jona den Kürzeren zog. Es wird ein enges Spiel erwartet. Kann sich Kreuzlingen für die Niederlage revanchieren wäre es das erste Mal seit mehr als drei Jahren, dass ein anderes Team als Diepoldsau und Jona im Finale steht.
Die Herren bekommen es im Halbfinale mit Oberentfelden zu tun. Gegen die Aargauer konnte das Hinspiel in Bestbesetzung klar mit 3:0 gewonnen werden, allerdings musste man in der Rückrunde auch eine klare Niederlage einstecken. Diese darf jedoch nicht allzu hoch gewertet werden, da Diepoldsau ohne Angreifer antreten musste. Auch die Herren wollen unbedingt wieder einmal in der Halle im Finale stehen. Dabei können sie vermutlich auf den vollen Kader zählen, denn die Verletzung von Christian Lässer scheint schneller ausgeheilt, als zuerst befürchtet.
Entscheidend wird in diesem Halbfinale vor allem sein, dass die Diepoldsauer den gegnerischen Service in den Griff bekommen und ihr Spiel konsequent aufziehen können. Dass die Aargauer aber ein unbequemer Gegner sein können, haben sie bereits im Halbfinale auf dem Feld bewiesen, als sich Diepoldsau geschlagen geben musste. Deshalb brennt das Team um Captain Ziereisen auf das Wochenende.
Im zweiten Halbfinale kämpft Nachbar Widnau gegen Qualisieger Elgg-Ettenhausen um den Finaleinzug.
Die Halbfinalspiele werden am Samstag ausgetragen, während es am Sonntag dann um die Medaillen geht.
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