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Malik Müller

NLA-Herren neuer Tabellenführer

Bei sommerlichen Temperaturen hatten die NLA-Herren Equipe des SVD Diepoldsau-Schmitter eine Doppelrunde zu bestreiten. Während man am Samstag beide Partien für sich entscheiden konnte, setzte es am Sonntag nach einem Sieg gegen Wigoltingen die erste Saisonniederlage gegen Oberentfelden ab.


Am Samstag traf man in Affeltrangen in der ersten Begegnung auf das bis anhin ungeschlagene Neuendorf. Die Solothurner schlugen zuvor Affeltrangen klar in drei Sätzen. Es entwickelte sich von Beginn weg eine ausgeglichene Partie, bei der Diepoldsau zuerst zu zwei Satzbällen kam. Diese blieben jedoch beide ungenutzt. Doch auch Neuendorf zeigte Nerven und vergab die Möglichkeit den ersten Satz zu holen. Schlussendlich waren es die Rheininsler, die mit 15:13 die Oberhand behielten.

Ein ähnliches Bild zeigte sich im zweiten und dritten Satz. Diepoldsau hatte die Partie eigentlich im Griff, doch beim Gegen Satzende vergab man mehrere gute Möglichkeiten zu punkten, nur um dann die Sätze anschliessend trotzdem noch ins Trockene zu bringen.


Gegen Affeltrangen erwischte man gleich im Anschluss den besseren Start. Der erste Spielabschnitt konnte deutlich mit 11:6 gewonnen werden und Diepoldsau spielte praktisch fehlerfrei. Affeltrangen gab jedoch nicht auf und kämpfte sich mit einem knappen 12:10 zurück. Dies veranlasste Spielertrainer Lässer dazu Stefan Eggert für Jonas Tremp in die Partie zurückzuschicken. So lag man im dritten Satz wieder komfortabel mit 9:6 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt viel man wieder in alte Muster und zeigte Nerven im Angriff. Affeltrangen hingegen nutzte seine Chancen konsequent und drehten den Satz zur 2:1 Führung aus der Sicht des Gegners. Die Rheintaler liessen jedoch die Köpfe nicht hängen und erzwangen einen Entscheidungssatz. Dort agierte man zu Beginn völlig ohne Druck im Angriff und lag zum letzten Seitenwechsel mit 2:6 in Rückstand. Mit dem Rücken zur Wand drehte Diepoldsau jedoch auf, legte eine Serie von fünf Punkten in Serie hin und ging erstmals in Führung. Beim Stand von 10:8 vergab man noch den ersten Matchball, konnte die hart erkämpfte Partie jedoch mit einer starken Angabe für sich entscheiden.


Am Sonntag fand in Oberentfelden die Nachholrunde statt. Im ersten Satz gegen Wigoltingen startete der SVD furios. Durch einen nahezu perfekten Spielaufbau und präzisen Angriffen wurde dem Gegner mit 11:4 der Zahn gezogen. Die Thurgauer reagierten jedoch umgehend und brachten Marco Eymann für Res Rebsamen in die Partie. So fand Wigoltingen zurück in die Partie und erspielte sich im zweiten Satz drei Satzbälle. Diese konnte Diepoldsau noch allesamt abwehren, vergab aber selbst die Möglichkeit den Satz zuzumachen. So war es der Gegner, der mit 14:12 den Satzausgleich herstellte. Genau umgekehrt lief der dritte Satz. Diepoldsau lag wieder einmal deutlich mit 9:5 in Führung vergab anschliessend mehrere Chancen und holte sich den nächsten Satz erst mit 14:12 in der Verlängerung. Die Rheintaler waren nun in der Lage noch eine Schippe draufzulegen und ging im vierten Satz schnell mit ein paar Bällen in Führung. Diesmal liess man sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und holte sich den Sieg.


Im letzten Spiel des Wochenendes startete man schwach gegen Oberentfelden und musste den Startsatz durch viele individuelle Fehler abgeben. Die Reaktion war jedoch deutlich sichtbar. Schnell setzte man sich mit 8:2 ab und brachte den Satz kurze Zeit später nach Hause. Nun schienen aber die Kräfte bei den Diepoldsauern nachzulassen. Die drei sehr umkämpften Partien machten sich bemerkbar, aus der Angabe fand man die Länge nicht mehr und aus dem Rückschlag liess man einige Chancen aus. Zudem war auch der Spielaufbau nicht mehr so sauber wie zuvor. Oberentfelden nutzte dies gekonnt aus und holte sich die nächsten beiden Sätze.


Durch die drei Siege kann sich aber Diepoldsau deutlich nach oben orientieren und führt die Tabelle mit zehn Punkten an, während dahinter gleich sechs Teams mit acht bzw. sechs Punkten in Lauerstellung liegen. Nun gilt es sich gut zu erholen, um in zwei Wochen bereit zu sein, wenn es gegen Widnau und Elgg-Ettenhausen geht.


Foto von Mario Cibien / Swiss Faustball)

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