Auch die 1. Damenmannschaft kämpft am kommenden Wochenende in Neuendorf um den Schweizermeistertitel. Etwas anders als in den Vorjahren wird die Situation für das Team von Toni Lässer sein. Während bis anhin stets der TSV Jona der Gejagte war, treten nun erstmals die Rheininslerinnen als Titelverteidiger an.
Dass das Team um Captain Eva Lässer diesem Druck standhalten kann, haben sie in dieser Saison bereits eindrücklich bewiesen. Während der Qualifikation konnten sie die weisse Weste wahren und verloren bei sieben Siegen aus ebenso vielen Spielen gerade mal einen Satz. Zudem schlossen sie den Championscup zuhause vor zwei Wochen als bestes Schweizer Team ab und konnten auch das internationale Grenzlandturnier in Widnau gewinnen.
Als Qualifikationssieger stehen sie im Halbfinale am Samstag um 12:45 dem Viertplatzierten des Grunddurchgangs gegenüber. Dies wird dieses Jahr das Heimteam aus Neuendorf sein. Die Solothurnerinnen wollen sich vor heimischem Publikum von ihrer besten Seite zeigen, obwohl sie die ganze Saison über mit Personalnöten zu kämpfen hatten. Nicht nur deshalb werden die SVD Damen als hoher Favorit in dieser Halbfinalbegegnung gehandelt.
«Für uns ist klar, dass wir diese Saison mit dem erneuten Meistertitel krönen wollen. Wir haben hart gearbeitet und sind im Vergleich zum letzten Jahr nochmals ein Stück konstanter geworden. Ich bin zuversichtlich, dass wir den Titel wieder nach Diepoldsau holen können, wenn wir alle Bestleistungen abrufen können.», meint Zuspielerin Bucher.
Für die Mission Titelverteidigung steht Trainer Toni Lässer der komplette Kader zur Verfügung. «Die Spielerinnen sind alle fit und die Stimmung in der Mannschaft ist grossartig. Wir freuen uns bereits jetzt auf das Wochenende und wollen zeigen, dass der letzte Titel kein Zufall war.», so Angreiferin Bognar.
Im zweiten Halbfinale kämpft der ewige Rivale TSV Jona gegen Satus Kreuzlingen um einen Platz im Finale. In der Qualifikation konnten die aufstrebenden Thurgauerinnen Jona klar mit 3:0 bezwingen. Nun wird aber Hauptangreiferin Celina Traxler auf Joner Seite wieder ins Spielgeschehen eingreifen können. Es wird also spannend, ob es langsam zu einer Wachablösung kommt, oder ob Jona einmal mehr den Finaleinzug packt. Damit befassen sich die Diepoldsauerinnen aber noch nicht. Sie wollen Spiel für Spiel nehmen und zuerst den vollen Fokus auf das Halbfinale legen.
Comentarios