Nach einer etwas unnötigen Niederlage gegen Aufsteiger Affeltrangen und einer desolaten Leistung gegen Wigoltingen muss die NLA-Equipe von Diepoldsau am kommenden Wochenende in Wilen unbedingt die ersten Punkte einfahren, um nicht schon zu Saisonbeginn den Anschluss an die oberen Tabellenränge zu verlieren.
Die erste Chance auf etwas Zählbares bietet sich dem Team um Hauptangreifer Christian Lässer gegen das Heimteam FG Rickenbach-Wilen, welches ebenfalls punktelos in die Saison gestartet ist. Es werden also beide Mannschaften hoch motiviert in diese Begegnung gehen. Dabei wird es sicherlich wichtig sein, den letzten Spieltag möglichst schnell aus den Köpfen zu bringen. Der Vorteil könnte hier beim routinierteren Team aus Diepoldsau liegen, welches dieses Jahr nicht das erste Mal schlecht in die Saison gestartet ist und sich anschliessend nach vorne arbeitete. Sicherlich wird defensiv eine Steigerung auf allen fünf Positionen nötig sein, um am Ende die Punkte einzufahren. Dafür wurde in den letzten Trainingseinheiten nochmals intensiv trainiert und Captain Ziereisen ist zuversichtlich für das Wochenende: „Wir müssen einfach die Freude wieder auf den Platz bringen und mehr von uns überzeugt sein. Ich bin sicher, dass wir am Samstag ein ganz anderes Gesicht zeigen werden.
Direkt nach dieser Partie wartet mit Neuendorf ein unbequemer Gegner. Die Solothurner müssen so wie es aussieht auf ihren Abwehrchef und Ex-Nationalspieler Kevin Nützi verzichten, bestechen aber als Team mit einer Menge Kampfgeist. Diesen konnten sie in der ersten Runde allerdings noch nicht gross zeigen, da die Runde wegen unbespielbaren Platzverhältnissen bereits nach einem Satz abgesagt werden musste. Die Rheintaler müssen mit ihrem Siegeswillen dagegenhalten und den Gegner nicht in Spielfluss kommen lassen, denn dann werden sie gefährlich. Eine spezielle Partie wird es sicher auch für Abwehrspieler Thomas Zeltner, der seit der letzten Hallensaison im Trikot der Diepoldsauer aufläuft und nun das erste Mal in einem Ernstkampf auf seinen Ex-Verein trifft.
Als Ziel haben sich die Rheintaler vier Punkte gesteckt, um in der Tabelle wieder nach oben aufzuschliessen.
Foto von Corina Pinchera / Swiss Faustball
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