Der SVD Diepoldsau-Schmitter konnte an den ersten beiden Spieltagen seine Ambitionen unterstreichen und führ die Tabelle mit vier Siegen an. dabei musste lediglich der Startsatz gegen Jona abgegeben werden.
Diepoldsau startete gegen den TSV Jona etwas unkonzentriert. Die Abwehraktionen waren zu unpräzise, wodurch die Zuspielpositionen häufig nicht optimal waren. Auch in der Angabe konnte man zu wenig Druck aufbauen, was Jona gekonnt ausnutzte. Auch ein Wechsel von Tremp für Eggert zeigte keinen Erfolg. Nach dem verlorenen Startsatz tauschten die beiden Angreifer ihre Rollen. Muckle übernahm die Angabe, Lässer agierte dafür am Rückschlag und das Blocken. Die Defensive um Müller, Tremp und Ziereisen stand nun solide, wodurch der Rückstand im zweiten Satz zum 11:9 gedreht werden konnte. Nach dem Satzausgleich übernahmen die Rheininsler nun endgültig das Spieldiktat und holten sich die Sätze drei und vier jeweils deutlich.
In der zweiten Begegnung erhielt Tremp erneut Einsatzzeit und Kellenberger kam gegen den letztjährigen Finalisten Elgg-Ettenhausen zu seinem Pflichtspieldebut. Die Achse mit dem Angriffsduo Muckle/Lässer und Mittelmann Müller blieb unverändert. Diepoldsau erwischte einen guten Start und zog schnell mit 7:4 davon. Trotz Timeout des Gegners verwaltete Diepoldsau den Vorsprung und brachte den ersten Satz mit 11:8 ins Trockene. Auch im zweiten Abschnitt lief es bei den Rheintalern wie gewünscht. Der Punktevorsprung bei 5:0 konnte bis zum Satzende gehalten werden, ohne wirklich in Bedrängnis zu kommen. Ein letztes Aufbäumen von Elgg-Ettenhausen im dritten Satz verhalf ihnen zu einer 7:4 Führung. Doch das Timeout von Lässer zeigte Wirkung und Diepoldsau drehte den Spielstand mit fünf Punkten in Serie. Auch wenn der Gegner nochmals ausgleichen konnte, liess sich Diepoldsau nicht beirren und verwertete die letzten beiden Bälle zum Sieg.
Am Sonntag starteten Eggert und Schoch auf den Flügeln, die anderen Positionen blieben weiterhin unverändert. In den ersten beiden Sätzen hatte der Gegner nicht viel entgegenzusetzen. Der Spielaufbau der Diepoldsauer war sehr präzise und Lässer punktete nach Belieben. Mit der 2:0 Führung im Rücken schlichen sich jedoch einige Unkonzentriertheiten ein der Gegner punktete öfters in der rechten Flanke. So nahm Diepoldsau Muckle aus der Partie und brachte Kellenberger als zusätzliche Defensive Stütze. Auf diese Weise gelang es Diepoldsau zwei Satzbälle abzuwehren und das Spiel für sich zu entscheiden.
Aufsteiger Affeltrangen musste im letzten Spiel gegen Diepoldsau auf die Gebrüder Haltiner verzichten. Vor allem der Ausfall von Captain Marcel wog schwer, was sich vor allem in der Durchschlagskraft im Angriff bemerkbar machte. Lediglich im zweiten Satz war das Resultat mit 11:8 verhältnismässig knapp. Satz eins und drei wurden mit 11:3 und 11:5 klar dominiert. Dabei übernahm Muckle die alleinige Verantwortung im Angriff und löste seine Aufgabe souverän.
Der Auftritt der Diepoldsauer macht Lust auf mehr. Vor allem hat man im Vergleich zur letzten Saison noch mehr Varianten, was den Diepoldsauern zusätzlich in die Karten spielen könnte. Die Chance, dies unter Beweis zu stellen, hat der SVD am Wochenende vom 2. und 3. Dezember, wenn der nächste Doppelspieltag in Jona beziehungsweise Oberentfelden stattfindet.
Foto von Elias Beck / Swiss Faustball
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