Am kommenden Sonntag treffen sich ab 10:00, wie bereits im Jahr zuvor, alle Schweizer Frauenteams auf der Diepoldsauer Rheinauen. Die Diepoldsauer Mannschaften bestreiten dabei sowohl in der NLA als auch in der NLB ihren zweiten Spieltag. Zudem startet das dritte Team die Saison in der 1. Liga.
Die NLA-Equipe spielte in ihrer ersten Runde stark auf und steht mit zwei 3:0 Siegen an der Tabellenspitze. Dies soll, wenn es nach dem Geschmack der Rheininslerinnen geht auch am kommenden Sonntag noch der Fall sein. Dazu sind weitere Siege gegen Jona und Schlieren jedoch Pflicht. In beide Spiele geht Diepoldsau als klarer Favorit. Der TSV Jona, der in den letzten Jahren die einzige Mannschaft war, die den Rheininslerinnen den Titel streitig machen konnten, befinden sich in einem Umbruch und müssen auf mehrere wichtige Stammspielerinnen verzichten.
Das junge Team aus Schlieren konnte sich in den letzten Jahren nicht für den Finalevent qualifizieren und spielte eher gegen den Abstieg. Unterschätzt werden darf der Gegner jedoch keinesfalls, konnten sie doch am ersten Spieltag vor heimischem Publikum der nominell drittstärksten Mannschaft Elgg-Ettenhausen bezwingen. Vor allem bei feuchtem Terrain ist Schlieren ein unangenehmer Gegner, da sie sich dann auf die Stärken ihrer Angabenspielerin verlassen können. Diepoldsau ist jedoch bereit für den Spieltag und will unbedingt die nächsten zwei Siege einfahren.
Etwas anders gestaltet sich die Ausgangslage in der NLB. Am ersten Spieltag musste man das Feld gleich zweimal als Verlierer verlassen und ist nun auf Wiedergutmachung aus. Die Chance dazu erhalten sie dazu gegen die Reserveteams von Schlieren und Elgg-Ettenhausen. Während erstgenanntes Team zum Saisonauftakt ebenfalls punktelos blieb, konnte Elgg-Ettenhausen bereits einen Sieg einfahren.
Das aus Nachwuchsspielerinnen und zwei Routiniers bestehende 1. Liga-Team hat gleich dreimal die Möglichkeit Punkte einzufahren. Nachdem letztes Jahr auf dem Feld, wie auch dieses Jahr in der Halle der Vizemeistertitel gefeiert werden konnte, zählen die Diepoldsauerinnen erneut zum Favoritenkreis.
Die Runde verspricht also einiges an Spannung und Action, bei der auf sechs Felder gleichzeitig gespielt wird. Der Verein und vor allem die einzelnen Mannschaften freuen sich auf zahlreiche Unterstützung.
Foto von Michael Gnos / Swiss Faustball
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