Am kommenden Samstag bestreitet das Fanionteam des SVD Diepoldsau-Schmitter die zweitletzte Qualifikationsrunde der Schweizer Meisterschaft in Jona. Das Ticket für den Finalevent haben die Rheininsler bereits fix in der Tasche und auch der Qualisieg wird ihnen angesichts der 6 Punkte Vorsprung auf den Zweiten bei verbleibenden 4 Partien kaum noch zu nehmen sein.
Trotzdem will das Team von Trainer Bork diese Runde optimal nutzen. Einerseits wird der Finalevent auf demselben Spielfeld gespielt. Andererseits ist dies auch der letzte Auftritt vor dem EFA European Cup eine Woche später. Deshalb wollen die Diepoldsauer ihre tolle Form bestätigen und den noch nötigen Feinschliff abholen.
Nachdem sich zu Beginn das Heimteam und Verfolger Widnau messen, greift der SVD in der zweiten Partie ins Spielgeschehen ein, wo es zum erneuten Derby gegen Widnau kommt. In einem Duell der Extraklasse konnte Diepoldsau in der Hinrunde mit dem engst möglichen Resultat von 15:14 im Entscheidungssatz denkbar knapp den Sieg holen.
Auch dieses Mal wollen Lässer & Co. als Sieger vom Platz gehen und werden alles daransetzen, die Partie zu gewinnen. Dabei können die Rheininsler nun endlich wieder auf den gesamten Kader zurückgreifen und zusätzlich könnte ihnen die Tatsache in die Karten spielen, dass Widnau bei vermutlich hochsommerlichen Temperaturen bereits ein Spiel in den Beinen hat. Die Form der Diepoldsauer stimmt ohnehin, standen doch am vergangenen Wochenende gleich drei Stammspieler des SVD auf dem Spielfeld als man Weltmeister Deutschland beim Länderspiel in Aarau bezwingen konnte.
Trotzdem wird ihnen nichts geschenkt, denn Widnau will sich für die hauchdünne Niederlage im Hinspiel revanchieren und im Derby ist spätestens seit der Hinrunde bekanntlich alles möglich.
Zum Abschluss des Spieltages dürfen sich die Diepoldsauer Faustballer noch mit dem TSV Jona auf der Sportanlage Grünfeld messen. Die Joner spielten bis anhin eine ordentliche Saison und dürfen sich noch berechtigte Hoffnung auf eine Qualifikation für den Finalevent vir der eigenen Haustüre machen, wofür jedoch zwingend Punkte notwendig sind. Gerade deshalb dürfen sie keineswegs unterschätzt werden und sind brandgefährlich.
Mit Yannik Landolt haben sie einen Servicespezialisten in ihren Reihen, der an einem guten Tag in der Lage ist, jede Abwehr der Liga vor Probleme zu stellen. Abwehrchef Müller und seine Leute werden also eine tadellose Leistung abrufen müssen, um beim Gegner auch Fehler zu erzwingen. Mit dem zurzeit besten Angriffsduo der Liga und einer grundsoliden Abwehr hat man jedoch genügend Argumente um als klarer Favorit in die Partie zu gehen.
Spannend wird es sein, ob die Diepoldsauer auch bei dieser Hitze bereit sein werden, ihr Potential voll auszuschöpfen. Gelingt ihnen dies, wird es für beide Kontrahenten schwierig, Punkte gegen den Tabellenführer zu entführen.
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