Diesen Sonntag starteten die Damen des SVD Diepoldsau-Schmitter in den letzten Vorrundenspieltag. Sie trafen dabei auf den Seriensieger Jona, wobei es um den Qualifikationssieg ging. Weiter standen die Rheininslerinnen der fast schon sicherstehende Absteiger Rebstein und die junge Equipe aus Elgg gegenüber.
Früh morgens brach man auf ins Grünfeld nach Jona, denn es stand um 10 Uhr gleich die erste Partie auf dem Plan. Gegen die jungen Zürcherinnen aus Elgg wollte man sich Spielsicherheit verschaffen, aber auch kräfteschonend gewinnen. Das Team um Capitainin Lässer startete sehr verhalten und nervös in die Partie, obschon man klarer Favorit war. Immer wieder schlichen sich unnötige Eigenfehler ins Spiel. Alle Spielerinnen zeigten ungewohnt viele Fehler und liessen sich aus der Ruhe bringen. Oftmals kam Elgg nahe heran, schlussendlich konnte Diepoldsau doch noch durch mehr Routine und Spielerfahrung die Begegnung mit 3:0 gewinnen. Den Rheintalerinnen war klar, wenn sie im nächsten Spiel Jona bezwingen wollten, musste eine klare Leistungssteigerung her.
Dies zeigten die SVD Damen gleich von Beginn weg, sie starteten mit grossem Siegeswillen und voller Überzeugung in den ersten Satz. In der Abwehr standen Schlattinger und Lässer von Beginn weg sehr kompakt und liessen Jona nicht ins Spiel kommen. Daraus resultierte gleich der erste Satzgewinn mit 11:9. Nach dem Seitenwechsel schlichen sich wieder einige unsauber gespielte Bälle und unnötige Fehler ins Spiel der Diepoldsauerinnen ein, dieser Satz ging mit 6:11 an den TSV Jona. Wieder mit der Sonne im Gesicht ging es im dritten Satz weiter. Lange Zeit war es sehr ausgeglichen und den Zuschauern wurden einige sehenswerte Aktionen und viel Kampfgeist präsentiert. Beim Satzball (10:8) für Diepoldsau flatterten den SVD Damen kurzzeitig die Nerven und sie kassierten als Antwort dafür gleich den Ausgleich. Nach dem sie sich gefangen hatten, funktionierte auch der Spielaufbau wieder einwandfrei und das Angriffsduo Bognar/Lüchinger konnte die Zuspiele von Mittelfrau Bucher reihenweise verwerten. Daraus resultierte dann auch der Gewinn des dritten Satzes. Gleichzeitig mit dem Seitenwechsel kam auch noch Sarina Mattle für Mirjam Schlattinger aufs Feld. Schon nach den ersten gespielten Bällen wirkte Jona gebrochen und Diepoldsau konnte sein Spiel bis zum 11:5 Sieg weiter durchziehen. Somit war der erste Sieg gegen die Jonerinnen überhaupt auf dem Feld endlich Tatsache geworden
Nach zwei Partien Verschnaufpause trat man zum Abschluss der Qualifikationsphase noch gegen das zweite Rheintaler NLA Team aus Rebstein an. Wie vermutet war man durch und durch klar überlegen. Dies nützte Trainer Anton Lässer aus, um verschiedenste Varianten auszuprobieren. Sehr erfreulich war, dass die Rheintalerinnen sich nicht vom Niveau der Gegner beeindrucken liessen, sondern gekonnt ihre Stärken ausspielten. Daraus ergab sich ein weiterer 3:0 Sieg. Auf der Mittelposition glänzte die erst 17-jährige Alessia Benz mit starken Zuspielen, im Angriff kam Katrin Lüchinger hauptsächlich zum Zug und erledigte ihre Aufgabe mit Bravour. Bognar hatte ihre Hauptaufgabe erledigt und durfte Zuschauen, darum übernahm Zuspielkollegin Bucher ihre Position im Angriff.
Die drei Siege waren überaus erfreulich, ebenso zu sehen, dass ein Sieg gegen Jona möglich ist. Der Teamgedanke und das mutige Auftreten wollen die Diepoldsauerinnen unbedingt mitnehmen für das Finalwochenende.
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