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Derbysieger!

Am letzten Samstag konnte die erste Mannschaft die Tabellenführung in der Nationalliga A dank eines souveränen 3:0 Sieg gegen den TSV Jona und einem nervenaufreibendem Derbysieg ausbauen.


Im Spiel gegen Jona, hatte Diepoldsau das Losglück auf seiner Seite und durfte auf der Platzhälfte mit starkem Rückenwind beginnen. Jona spielte jedoch von Beginn weg gut mit und vor allem durch Yannik Landolt am Service einige Punkte erzielen. Die neuen Bälle waren extrem schnell und für die Abwehrreihen schwierig zu kontrollieren. Während sich Jona aber den einen oder anderen Fehler zu viel erlaubte, spulte der SVD sein Programm etwas konsequenter ab und konnte den Satz relativ ungefährdet nach Hause bringen. Die nächsten beiden Sätze verliefen sehr ähnlich. Diepoldsau schaffte mit einem knappen 13:11 das Break auf der vom Wind benachteiligten Seite und spielte auch ohne zu glänzen den letzten Satz sauber herunter.


Trainer Bork appellierte das Team daran, dass gegen Nachbar Widnau definitiv eine Leistungssteigerung nötig sei, um weiter ungeschlagen zu bleiben. Es schien so als hätten sich die Spieler die Worte des Coaches zu Herzen genommen und starteten trotz Gegenwind mit 5:0 wie aus der Pistole geschossen.


Widnau liess sich aber nicht abschütteln, nutzte nun die Fehler der Diepoldsauer eiskalt aus und glichen zum 6:6 aus. In einem Kopf an Kopf Rennen machte Widnau die entscheidenden Punkte und ging mit 1:0 in Sätzen in Führung.

Diepoldsau erwischte wieder den besseren Start in den 2. Abschnitt, bei dem plötzlich Nieselregen einsetzte und die Bälle noch schneller wurden. Beim Stand von 4:1 ein Schock auf Diepoldsauer Seite, Servicespezialist Christian Lässer zerrte sich bei einem Rettungsball den Oberschenkel und konnte nicht mehr weitermachen. Kapitän Malik Müller rückte, wie schon einige Male in den letzten Saisons in den Angriff vor, Mathias Ziereisen übernahm die Mitte. Lukas Lässer neu auch an der Angabe punktete reihenweise und auch Müller schlug clever, so dass Widnaus Taktik, Lässer anzuspielen, nicht aufging. Auch Ziereisen kam perfekt in die Partie und so holten sich die Rheininsler den zweiten Durchgang klar mit 11:4.


Mit Spitzenfaustball auf hohem und unterhaltsamen Niveau ging es weiter. In den nächsten beiden Sätzen boten die beiden Rheintaler Teams alles, was man beim Faustball sehen will. Harte Schläge über die Grundlinie, spektakuläre Abwehraktionen, präzise Zuspiele von ausserhalb des Feldes, sowie Kunsttücke am Netz waren auf beiden Seiten reihenweise zu sehen. Die Teams duellierten sich auf Augenhöhe und so musste, nachdem wieder Widnau und Diepoldsau je einen Satz gewann der 5. Satz über Sieg und Niederlage entscheiden.

Die beiden Teams schenkten sich von Beginn weg nichts und kein Team konnte sich wirklich absetzten. Nach einem Eigenfehler von Widnaus Jan Meier wurden die Seiten beim Stand von 6:5 für Diepoldsau ein letztes Mal getauscht. Nun punkteten Abwechslungsweise der Gastgeber und der SVD bis beim Stand von 10:9 Diepoldsau den ersten Matchball erspielt hatte.

Meier konnterte diesen aber mit einem Ass und weil Lässer auch noch in die Leine servierte, war Widnau dem Sieg plötzlich wieder ein Stück näher. Dieser machte seinen Fehler mit einem Servicewinner wett.

Widnau legte noch einmal vor, Diepoldsau konterte. Schoch hohlte mit einer wahnsinnigen Abwehr erneut einen Matchball für Diepoldsau heraus. Auch dieser blieb ungenutzt und Meier punktete zum 13:13. Diepoldsau erneut mit einem Servicefehler, wodurch Widnau einmal mehr nur ein Punkt zum Sieg benötigt. Mathias Ziereisen hielt die Jungs von Bork mit einer Weltklasse Parade im Spiel, Lässer versenkte zum 14:14.


Ein absoluter Wahnsinn, der allerletzte Punkt musste über den Sieg im Derby entscheiden. Meier servierte einen gefährlich langen Ball in Richtung Schoch. Dieser erwischte ihn nur noch so, dass Lässer den Ball direkt ins Feld retten musste. Müller ging volles Risiko und versenkte den Ball aus ca. 8m in die linke Flanke zum gross umjubelten Sieg.

„Für uns war es heute enorm wichtig, wieder einmal das Derby auf dem Feld für uns zu entscheiden. Nun haben wir bereits 4 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten und sind auf dem richtigen Weg. Ich hoffe bei Christian ist es nicht allzu schlimm und er wird uns möglichst schnell wieder zur Verfügung stehen.“, reüssierte Müller über diesen Spieltag.



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