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Malik Müller

Barrage noch nicht vom Tisch

Am vergangenen Samstag konnte der SVD Diepoldsau-Schmitter überraschenderweise Oberentfelden bezwingen, dass an der Tabellenspitze stand. In der zweiten Begegnung hätte man mit einem Sieg gegen Rickenbach-Wilen alle Zweifel beseitigen können, dass man diese Saison noch gegen den Abstieg spielt. Die Partie gegen die Thurgauer gaben die Rheintaler aber aus der eigenen Hand.

 

Bei warmen Temperaturen startete man gegen Oberentfelden mit Lässer und Juen im Angriff, sowie Eggert, Schmid und Kellenberger in der Defensive. Der deutlich bessere Start gelang dem Heimteam und man konnte mit 6:1 davon ziehen. Anschliessend fand man aber kein Mittel mehr die gegnerische Abwehr zu überwinden und Oberentfelden wurde stärker. So schenkte man dem Gegner den ersten Satz noch her und auch im zweiten Spielabschnitt hatte man nicht viel entgegenzusetzen.An dieser Stelle übergab Spielertrainer Lässer dem jungen Juen die Verantwortung am Rückschlag und konzentrierte sich auf die Angabe. Diese taktische Umstellung funktionierte bestens. Zum einen konnte Lässer sich vermehrt ins Zuspiel einschalten, was dadurch konstanter wurde zum anderen stellte Juen die gegnerische Abwehr vor grosse Probleme.

Diepoldsau verkürzte auf 1:2 in Sätzen und Oberentfelden bekundete zusätzlich mit dem aufkommenden Wind grosse Probleme mit dem Zuspiel. So schaffte Diepoldsau auch den Satzausgleich. Im Entscheidungssatz war aber Oberentfelden zuerst wieder die spielbestimmende Mannschaft. Doch die Rheininsler steckten nicht auf, kämpften sich zurück und konnten die Partie noch drehen.

 

Durch einen weiteren Sieg gegen RiWi wollte Diepoldsau einen Spieltag vor Schluss den Ligaerhalt klarmachen. Dazu startete Muckle für Juen, die Abwehr blieb unverändert. Durch viele Eigenfehler hatte die FG RiWi jedoch ein leichtes Spiel den ersten Satz zu gewinnen. Als auch im zweiten Satz nicht wirklich Besserung erkennbar war, brachte Lässer Juen zurück in die Partie und wechselte mit Flavio Sieber den zweiten Jugendspieler ein. Dadurch ging ein Ruck durch die Mannschaft. Auch dieses Mal fruchteten die Umstellung. Fortan war die Heimmannschaft die spielbestimmende Mannschaft und erzwang erneut einen Entscheidungssatz. Dort startete Diepoldsau jedoch mit unnötigen Eigenfehlern, sodass man beim Stand von 1:5 Muckle für Lässer in die Partie kam. Dieser startete jedoch selbst auch mit einem Eigenfehler. Die Hypothek von fünf Punkten war schlussendlich zu gross und Diepoldsau vergab die Möglichkeit auf zwei Punkte leichtfertig.

 

«Nun kommt es auf den letzten Spieltag an. Sollten wir eine Partie gewinnen hat sich die Sache erledigt. Wenn wir jedoch beide Spiele verlieren und RiWi beide gewinnt kommt es auf die Satzdifferenz an, wer in die Barrage muss. Das ist natürlich ärgerlich, da wir bereits heute gute Chancen hatten alles klarzumachen. Trotz allem war es kein schlechter Spieltag. Wir können sehr stolz auf die Leistung unserer beiden Nachwuchsspieler sein, die heute eine entscheidende Rolle gespielt haben.», erklärt der verletzte Müller, der die Mannschaft an der Seitenlinie unterstützte.

 

Nun ist aber Sommerpause angesagt. Weiter geht es für die erste Mannschaft erst im August, wo das Grenzlandturnier genutzt werden soll, um sich für die letzte Meisterschaftsrunde vorzubereiten.




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