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Malik Müller

Aufwärtstrend fortsetzen

Nach den zumindest aus spielerischer Sicht verbesserten Leistungen am vergangenen Wochenende wollen die Diepoldsauer Faustballer am kommenden Samstag in Widnau ihren Aufwärtstrend fortsetzen und punktetechnisch zum fünften Tabellenplatz aufschliessen. Dazu sind jedoch Siege gegen Elgg-Ettenhausen und Widnau nötig, die in der Tabelle direkt vor den Rheininslern platziert sind.

 

In der Hinrunde kassierte Diepoldsau gegen beide Gegner eine knappe 2:3 Niederlage, wobei vor allem das Nachsehen im Derby gegen Widnau nach einer klaren 2:0 Satzführung besonders schmerzt. Neben der am letzten Wochenende wiedergefundenen Lockerheit könnte es den Diepoldsauern zusätzlich in die Karten spielen, dass im Vergleich zu den Hinspielen auf den kompletten Kader gezählt werden kann.

 

Während sich in der ersten Begegnung des Spieltags noch die beiden Gegner miteinander messen, greifen die Diepoldsauer in der zweiten Partie ins Spielgeschehen ein. Dort bekommt man es mit Elgg-Ettenhausen zu tun, die vor dem letzten Wochenende noch an der Tabellenspitze standen. Durch zwei Niederlagen in den Spitzenspielen sind sie jedoch auf Rang vier abgerutscht. Mit den Gebrüder Joel und Nicolas Fehr, Leon Heitz und Timo Barth stehen gleich vier Spieler des Gegners im aktuellen A-Kader der Nationalmannschaft. Elgg-Ettenhausen darf deshalb als sehr kompaktes Team angesehen werden, welches sehr gut eingespielt ist. Im Angriff sind die Elgger seit dem Rücktritt von Dario Hofer jedoch sehr abhängig von Joel Fehr, der von zwei Spielern unterstützt wird, die von der zweiten Mannschaft hochgezogen wurden. Diepoldsau wird alles daransetzen, in dieser Partie einen Sieg einfahren zu können, dürfte jedoch leicht in der Aussenseiterrolle sein.

 

Völlig offen ist der Ausgang aber jeweils im Derby gegen Widnau. Dies zeigte gerade auch das Hinspiel. Diesmal wollen die Rheininsler sich jedoch für die Niederlage revanchieren. Dazu wird sicher mehr Druck in der Angabe nötig sein als noch in der Hinrunde, zudem müssen die Angaben des Gegners wieder kontrollierter entschärft werden. Gelingt den Rheininslern das, dürfen sie sich berechtigte Chancen auf den Sieg ausmachen. Alles in allem ist es aber schwierig den Spielverlauf vorauszusagen, da das Derby stets seinen eigenen Charakter mit sich bringt.



Foto von Mario Cibien / Swiss Faustball

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